Der gelernte Schreiner, der seine zweite Berufswahl – die des Kabarettisten – ganz pragmatische damit erklärt, dass der Vorteil beim Kabarett darin liege, dass die Gäste bei Reklamation kein Geld zurückhalten könnten, da alles auf Vorkasse laufe, ist ein erstklassiger Erzähler in Sachen bayerische Geschichte. Und so hing ihm das Publikum schnell an den Lippen, als er in seiner charmant-witzigen Art über Geheimnisse, Mythen und Aberglauben im Freistaat redete, dann aber geschickt immer wieder den Bezug zum „Hier und Jetzt“ herstellte und damit für beste Stimmung sorgte.
Das begeisterte Publikum dankte es ihm mit einem nicht enden wollenden Applaus und erklatschte sich zwei Zugaben: Stefan Kröll hat sich mittlerweile eine feste Stellung in der bayerischen Kabarett-Szene erarbeitet und einen entsprechenden großen Fankreis.